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Das Schönefelder Kreuz wird täglich von rund 164.000 Fahrzeugen durchfahren, damit zählt es zu den am meisten befahrenen Autobahnkreuzen in Brandenburg.
Die Sanierung dieser wichtigen Verkehrsachse zwischen den Autobahnen A10, A13 und A113 stellte daher eine echte Mammutaufgabe dar. Im Zuge der Sanierung, die am 20.06.2023 begann, wurden nicht nur die Fahrbahnen erneuert, sondern auch alle Verzweigungsrampen saniert.
Um die Verkehrsmassen so gut wie möglich zu steuern, wurden alleine für die temporären Verkehrsführungen über 4 Millionen € ausgegeben. Auch für den Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes eine große Summe, die aber absolut notwendig war: „Um eines der wichtigsten Drehkreuze Brandenburgs, mit diesem Verkehrsaufkommen, bedingt leistungsfähig zu halten, trotz der weitreichenden Baumaßnahmen, braucht es zahlreiche Umleitungseinrichtungen, Stauvorwarnanlagen oder Sicherheitseinrichtungen für die bauzeitlichen Verkehrsführungen. Das haben unsere Planer und unsere Verkehrsbehörde sehr gut umgesetzt, so dass sich die Staus, auch wenn es viele waren, vergleichsweise im Rahmen hielten.“
Damit dies alles so funktionieren konnte, erfolgten ebenfalls immer wieder enge Abstimmungen mit den Landkreisen (TF und LDS) sowie dem Landesbetrieb Straßenwesen, um die Umleitungsverkehre sicher und effizient führen zu können.
„Hier können wir uns nur bei allen beteiligten Behörden bedanken und eine sehr positive Bilanz der Zusammenarbeit ziehen“ so Ronald Normann.
Auch mit der Bauzeit kann man mehr als zufrieden sein, die zudem auch komplett eingehalten wurde: „Wir haben ja in 15 Monaten effektiver Bauzeit nicht nur die Fahrbahndecken erneuert, sondern auch Verkehrszeichen erneuert, die Fahrzeugrückhaltesystem, also die Leitplanken, erneuert bis hin zur Erneuerung der Leiteinrichtungen, der Verbreiterung von zwei Rampen und sämtlicher Fahrbahnmarkierungen. Es waren also zahlreiche verschiedene Fachfirmen teilweise gleichzeitig zu koordinieren und alle Arbeiten perfekt aufeinander abzustimmen, damit die Bauzeitenkette bloß nicht abreißt.“
Das alles passierte bei den Richtungsfahrbahnen immer im laufenden Verkehr. Nur die Verteileräste mussten gesperrt werden. „Auf den einzelnen Rampen und Verteilästen haben sie da keine Möglichkeit sicher und effektiv zu bauen“, so der erfahrene Ingenieur Normann.
Am Ende der erfolgreichen Sanierung des so dicht befahrenen Schönefelder Kreuzes stehen dann auch beachtliche Zahlenkolonnen. Insgesamt wurden rund 28 Millionen € investiert, knapp 55 Kilometer Fahrbahnmarkierungen aufgebracht, 384 Verkehrsschilder erneuert, über 130.000 Tonnen Asphalt eingebaut und über 28 Kilometer neue Leitplanken installiert.
Die letzten Arbeiten, wie der Rückbau der Stauwarnanlagen und der Mittelstreifenüberfahrten werden bis zum Ende des Monats abgeschlossen sein. Damit ist die Mammutaufgabe Schönefelder Kreuz erfolgreich beendet.
Über die Autobahn GmbH des Bundes:
Die Autobahn GmbH des Bundes ist verantwortlich für die Planung, den Bau, den Betrieb, die Erhaltung, die Finanzierung, das Verkehrsmanagement sowie die vermögensmäßige Verwaltung der Bundesautobahnen. Seit dem Betriebsstart am 1. Januar 2021 vereint die Autobahn GmbH die Vorteile einer zentral aufgestellten Organisation mit den Stärken der regionalen Verankerung ihrer zehn Niederlassungen. Mit mehr als 13.000 Kilometern Autobahnnetz ist die Gesellschaft einer der größten Autobahnbetreiber Europas.
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