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Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt informiert:
Die Brücke „Pölnitzwiesen“ und der „Ilse-Krause-Steg“ in Berlin-Buch sind fertig
In Berlin-Buch, zwischen Ilse-Krause-Straße und Pölnitzweg, fließt die Panke nahezu geradlinig über die Pölnitzwiesen und wird dabei auf ihrer südöstlichen Seite vom Radfernweg Berlin-Usedom begleitet. Mit der im Bauvorhaben „Ausbau der Panke“ geplanten Renaturierung soll die Panke naturnäher gestaltet werden. Auf den Pölnitzwiesen wird dazu unmittelbar nordöstlich des Radfernweges ein neues, mäanderndes Flussbett geschaffen, das sich kurvenreich und gewunden über die Feuchtwiesen zieht. Das alte Flussbett der Panke wird stillgelegt und dient zukünftig bei Hochwasser als Entwässerungsgraben in den Pölnitzwiesen.
Am Pölnitzweg kreuzt der neue Verlauf der Panke den Radfernweg, so dass an dieser Stelle eine neue Brücke für den Fuß- und Radverkehr erforderlich wurde. Die vorhandene Brücke im Bereich der Ilse-Krause-Straße wurde aufgrund des schlechten Bauwerkszustandes und der Verbreiterung der Panke durch eine neue Brücke mit größerer Spannweite ersetzt: den Ilse-Krause-Steg.
Die beiden neuen Fuß- und Radwegbrücken führen den Fernradweg Berlin-Usedom in den Pölnitzwiesen über die noch neu zu gestaltende Panke. Die Brückenbaumaßnahmen stehen somit im Zusammenhang mit der Renaturierung der Panke und wurden noch vor Beginn der eigentlichen Wasserbaumaßnahmen hergestellt.
Beide Brückenbauwerke bestehen aus einer vorgespannten Naturstein-Granitkonstruktion, welche jeweils mit einem 1,30 Meter hohen Stahlgeländer versehen wurde. Um den Forderungen des Hochwasserschutzes gerecht zu werden, wurden die Gradienten und Uferbefestigungen entsprechend ausgebildet. Im Weiteren wurden Rampen im Zuge des Radfernweges hergestellt.
Der Neubau des Fuß- und Radwegsteges in den Pölnitzwiesen und der Ersatzneubau des Ilse-Krause-Steges zielen darauf ab, die Funktionstüchtigkeit im Rahmen des Ausbaus der Panke langfristig zu gewährleisten und eine durchgängige Verkehrsverbindung im Verlauf des Radfernweges Berlin-Usedom sicherzustellen. Das Ziel ist weiterhin, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die neuen Bauwerke in das umliegende Landschaftsbild einzufügen.
Die Gesamtbaumaßnahme wurde nach rund zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die Gesamtkosten für die Errichtung beider Brückenbauwerke betragen 3,3 Millionen Euro.
Die Baumaßnahme wurde mit Bundesgeldern aus dem Sonderprogramm Stadt und Land, der Radverkehrsförderung des Bundes, gefördert.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Internetseite:
https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/infrastruktur/brueckenbau/
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