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  • Bahnstreik bis Freitag: S-Bahn-, Fern- und Regionalverkehr massiv beeinträchtigt

    Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) informiert:

    Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich am Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf massive Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Berliner S-Bahn ist davon ebenfalls stark betroffen. Beginn soll am Mittwochmorgen, 2 Uhr sein und bis Freitagabend, 18 Uhr dauern. Auch vor und nach dem Streik kann es zu Einschränkungen kommen. Fahrgäste werden gebeten, alternative Verkehrsmittel zu nutzen.

    Die Lokführergewerkschaft GdL hat bekannt gebeben, erneut den Personen- und Güterverkehr der Deutschen Bahn zu bestreiken. 

    Fahrgäste können Zugfahrten verschieben oder stornieren

    Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wird während des Warnstreiks im Fernverkehr einen Notfahrplan angeboten, Fahrten werden stark reduziert. "Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden", sagt die Deutsche Bahn.

    Im Regional- und S-Bahnverkehr wird es in jedem Fall massive Einschränkungen geben.

    Fahrgäste, die vom Streik betroffen sind, können ihre Tickets auch später nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben, Sitzplatzreservierungen könnten kostenfrei storniert werden. Außerdem können Zugfahrten am Donnerstag auch vorverlegt werden, der Ticketpreis wird ohne Abzüge erstattet.

    Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind von den angekündigten Streikmaßnahmen im Bahnverkehr nicht direkt betroffen. Die Busse, U- und Straßenbahnen sowie die Fähren der BVG fahren also auch von Mittwoch bis Freitag auf allen Linien. Fahrgäste sollten sich trotzdem auf vollere Fahrzeuge und längere Wartezeiten einstellen.

    Die Deutsche Bahn fährt nach einem Notfahrplan und hat ihn in der Fahrplanauskunft veröffentlicht.

    Für den Bahn-Regionalverkehr der Deutschen Bahn gilt: Auf Teilen werden zu ausgewählten Zeiten Züge und Busse im Ersatzverkehr eingesetzt. Diese Fahrzeiten sind auch in der VBB-Fahrplanauskunft und VBB-App bis zu 23 Stunden im Voraus enthalten! Bitte prüfen Sie Ihre Verbindung also kurzfristig noch einmal, um den aktuellen Stand zu sehen. Nähere Angaben, auf welchen Linien/Strecken Züge und Busse während des Streiks generell fahren sollen, können auf der Internetseite bahn.de/aktuell nachgelesen werden.

    Am Mittwoch (10.01.) strebt die S-Bahn Berlin an, einen Notfahrplan im 20-Minuten-Takt auf den folgenden Linien anzubieten:

    • S3 Erkner – Ostbahnhof*
    • S46 Königs Wusterhausen – Schöneberg
    • S5 Strausberg Nord – Ostbahnhof*
    • S9 Friedrichstraße – Flughafen BER

    * Linie ab ca. 21 Uhr bis Betriebsschluss jeweils im 40-Minuten-Takt

    Der planmäßige Schienenersatzverkehr (wegen laufender Bauarbeiten) fährt auch während des Streiks:

    • Bus S1A: Südkreuz – Schöneberg – Friedrichstr.
    • Bus S1B: Friedrichstraße – Gesundbrunnen

    Zusätzlich verkehren mehrfach in der Stunde Busse als Ersatzverkehr auf folgenden Strecken:

    • S25: Hennigsdorf – Tegel (20-Min-Takt)
    • S25: Teltow Stadt – Lichterfelde Ost (10-Min-Takt)
    • S2: Priesterweg – Blankenfelde (10-Min-Takt)

    Bitte informieren Sie sich vor der Fahrt auf den aktuellen Internetseiten

    Die Angaben werden dort - sobald bekannt geworden - fortlaufend aktualisiert.

    Nach Streik-Ende ist noch mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen, da Personal und Züge wieder auf die fahrplanmäßigen Kurse koordiniert werden müssen.

    Der VBB hat hier eine Liste der Verkehrsunternehmen und Bahnlinien veröffentlicht, die nicht vom Streik betroffen sind.